Im Interview: David Selle, künstlerischer Leiter des "Circus Tausendtraum" |
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Es ist der erste Auftritt des „Variete-Theater Tausendtraum". Die Tausendtraum-Artisten begeisterten in diesem Jahr zwar über 5000 Soester mit ihren Circusprojektwochen, in denen fast 1000 Schüler als Nachwuchsstars in der Manege zu sehen waren. Nun präsentieren die Artisten des Circus Tausendtraum vom 26. bis 28. November 2004 ihr eigenes Können im beheizten Zirkuszelt im Theodor-HeussPark. David Selle (30), künstlerischer Leiter des Circus Tausendtraum" sprach vor der großen Premiere mit dem Wochenblatt. | ||
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Was ist das Besondere am „Circus Tausendtraum"?
Selle: Wir haben ein zweieinhalbstündiges Programm, das von mehreren Rahmenhandlun- gen zusammengehalten wird. Da ist zum einen eine Liebesgeschichte, aber auch weih- nachtliche Aspekte spielen eine große Rolle. Unter anderem wird es im Zirkuszelt schneien. Wir haben Jonglage-Nummern mit echtem Porzellan, Trapez- und Einradnummern, aber auch eine Feuershow und einen Zauberer, was es im Zirkus eher selten zu sehen gibt. ?
Sie nennen sich „Tausendtraum". Muss man ein Träumer sein, um Zirkus
zu machen?
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Selle: Das haben wir gut im Griff. Allerdings haben wir das auch erst lernen müssen. Am Anfang dachten wir, wir müssten ständig miteinander reden. Keiner hatte einen Fernseher oder so etwas. Inzwischen wissen wir, dass jeder auch mal seinen Rückzugsraum braucht. Wir sind ein eingespieltes Team, das klappt ganz gut. | ||
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Haben Sie Lampenfieber vor der großen Premiere?
Selle: Oh ja, und wie. Sonst spielen wir ja mit den Kindern, haben unsere eingespielten Nummern. Doch dieses Mal ist - beispielsweise mein eigenes Programm - zu 90 Prozent neu. Statt Clownerie zeige ich jetzt Live-Musik und Jonglage-Nummern. Die Spielfreude bei allen ist groß, das Lampenfieber allerdings ebenso. |
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